• Renate Berner-Stettler
    Sekretärin (Bild fehlt noch) Renate Berner-Stettler

Büren zum Hof

Seit 2014 gehört Büren zum Hof zur Gemeinde Fraubrunnen. Folgende Beschreibung stammt aus Wikipedia (2020):

Büren zum Hof liegt auf 510 m ü. M., zehn Kilometer westnordwestlich der Stadt Burgdorf (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich im nordöstlichen Teil des Rapperswiler Plateaus, westlich der Schwemmebene der Emme, im Schweizer Mittelland.

Die Fläche des 3,4 km² grossen, ehemaligen Gemeindegebiets umfasste einen Abschnitt des zentralen Berner Mittellandes. Zum schwach reliefierten, landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebiet gehören das Plateau von Büren (im Durchschnitt auf 505 m ü. M.), das nach Osten über eine rund 20 m hohe Geländestufe zur Ebene der Emme mit dem Fraubrunnenmoos abfällt. Der westliche Rand dieser Ebene bildet gleichzeitig die östliche Gemeindegrenze. Nach Norden senkt sich das Plateau allmählich zur Mulde der Schallmatt, die vom Chrümmlisbach zum Limpach entwässert wird. Im Westen erstreckte sich der Gemeindeboden über die leicht gewellte Landschaft des Rapperswiler Plateaus, die durch den eiszeitlichen Rhonegletscher überformt wurde, auf die Höhen von Wachthaus (535 m ü. M.) und Buechhubel (mit 552 m ü. M. die höchste Erhebung von Büren zum Hof) und in das Tälchen von Schattholen. In einem schmalen Zipfel reichte das Gebiet nach Westen bis zum Schöniberg (549 m ü. M.). Von der Gemeindefläche entfielen 1997 10 % auf Siedlungen, 18 % auf Wald und Gehölze und 72 % auf Landwirtschaft.

Überreste von Grabhügeln aus der Hallstattzeit auf dem Buechhubel weisen auf eine frühe Besiedlung des Gemeindegebietes von Büren zum Hof hin. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1249 unter dem Namen Burron. Später erschienen die Schreibweisen Buron (1266) und Bürron (1275). Der Ortsname geht auf das althochdeutsche Wort bur (Haus, Gebäude, Wohnung) zurück und bedeutet bei den Häusern, im Dorf. Der Zusatz zum Hof wurde erst in jüngerer Zeit verwendet, um eine bessere Unterscheidbarkeit mit gleichnamigen Ortschaften zu gewährleisten.

Zunächst gehörte Büren zum Hof den Rittern von Schüpfen, doch bereits 1255 kam ein grosser Teil des Gebietes an das Kloster Fraubrunnen. Die weitere Ortsgeschichte ist eng mit derjenigen von Fraubrunnen verbunden. Im Jahr 1375 wurde das Dorf durch die Plünderungszüge der Gugler in Mitleidenschaft gezogen. Ab 1406 stand Büren zum Hof unter Berner Herrschaft und wurde 1528 nach der Säkularisation der Abtei Fraubrunnen der Landvogtei Fraubrunnen im Landgericht Zollikofen zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Büren zum Hof während der Helvetik zum Distrikt Zollikofen und ab 1803 zum Oberamt Fraubrunnen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.

m Ortskern sind zahlreiche stattliche Bauernhäuser des bernischen Landstils aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten, weshalb Büren zum Hof ein schützenswertes Ortsbild von nationaler Bedeutung besitzt. Das Dorf hat keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Limpach (reformiert) und zur Pfarrei Utzenstorf (katholisch). Zwei Denkmäler erinnern an die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Region: Das Denkmal für die Vertreibung der Gugler nach dem Überfall auf das Kloster Fraubrunnen (1824 errichtet) und ein Gedenkstein von 1898 für die Gefallenen im Gefecht gegen die französischen Truppen (1798).


Einweihung Alpenzeiger 1926

Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Kulturgüter in Fraubrunnen

Alpenzeiger: Nördlich vom Dorf, auf der Anhöhe gegen Limpach, steht eine grosse Linde mit einem handgemalten Panorama von 1926. Bei schönem Wetter ist von hier aus die Alpenkette und der Jura zu sehen.

Die Bilder der grossen Linde auf unserer Einstiegsseite sowie oben stammen von Kai Bucher, der einige sehr schöne Aufnahmen des imposanten Lindenbaums für seine Studienarbeit aufgenommen hat. Die übrigen Fotos sind aus der Fotosammlung des Leists, welche ursprünglich von der ehemaligen Gemeinde Büren zum Hof aus der Bevölkerung gesammelt und klassifiziert wurden.

Dorfchronik

Im Jahr 1980 wurde eine Dorfchronik als Zeitspiegel des damaligen Amtes Fraubrunnen erstmals veröffentlicht und 2006 erneut aufgelegt. Der damalige Lehrer Fritz Schmalz hat die Geschichte des Dorfes aus Chorgerichtsprotokollen der Kirchgemeinde, Schriften im Staatsarchiv Bern sowie den Archiven von Büren zum Hof und umliegenden Dörfern zusammengetragen. Die Chronik ist auf der Gemeindeverwaltung erhältlich.